Soja Anatoljewna Kosmodemjanskaja (1923-1941) war eine sowjetische Partisanin und Kriegsheldin während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde am 13. September 1923 in der Siedlung Osino-Gaikino in der Sowjetunion geboren.
Kosmodemjanskaja trat früh der Komsomol, der Jugendorganisation der Kommunistischen Partei, bei. Als der Krieg gegen Deutschland ausbrach, meldete sie sich 1941 freiwillig zur Roten Armee.
Im Alter von 18 Jahren führte Kosmodemjanskaja als Partisanin Sabotageaktionen und Guerillaoperationen hinter den feindlichen Linien durch. Ihr berühmtester Einsatz war der Angriff auf eine deutsche Besatzungstruppe in Petrischtschewo im Smolenskgebiet. Dort platzierte sie Sprengstoff an einer Schule und wurde später von den deutschen Soldaten gefangen genommen.
Trotz schwerer Folter und Misshandlungen enthüllte Kosmodemjanskaja ihren Kameraden keine Informationen und starb am 29. November 1941 durch Erhängen. Ihr mutiger Widerstand gegen die deutschen Besatzer machte sie zu einer nationalen Heldin in der Sowjetunion.
Ihr Opfer und ihre Tapferkeit wurden sowohl in der sowjetischen als auch in der russischen Kultur gefeiert. Kosmodemjanskaja wurde posthum mit dem Titel "Heldin der Sowjetunion" ausgezeichnet und es wurden zahlreiche Denkmäler und Straßen nach ihr benannt. Ihre Geschichte wurde auch in Büchern, Filmen und Theaterstücken erzählt.
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